Kaum lässt
die Spannung für das tauchen nach, verschlafe ich mich gleich. Erst nach acht
Uhr durfte ich mich wieder unter den lebendigen zählen und musste mich sputen,
wollte ich noch vor dem Mittag eine Fähre kriegen.
Der ganze „Karsumpel“,
alles noch patsch nass, sollte noch vor der Abreise geordnet in die
Tauch-Tasche verstaut werden.
Es ist doch
immer wieder erstaunlich wie sich all die Sachen ausdehnen, die zu Hause noch
locker in die Tasche gepasst haben und nun widerspenstig gegen den
Reissverschluss drücken.
Das
Auschecken im Resort war bis auf das erneute auspacken meines Safe-Inhaltes
kurz und schmerzlos. Sogar ein Taxi mit einem Festpreis, den ich ja nun kannte,
wurde mir bestellt. So sass ich nun trotzdem zu spät im Taxi Richtung Hafen von
Tagbilaran.
Die Fähre
habe ich natürlich verpasst und so buchte ich auf das nächst abgehende Schiff
Richtung Cebu. Beim Preis stellte ich
fest, dass ich weniger als die Hälfte von der Hinfahrt zu bezahlen hatte und konnte
mir somit auch den Zustand des Schiffes vorstellen.
Nach einer
halben Stunde warten bestätigte sich meine Vermutung und ich liess mich, in
einem „Rosthaufen“ von einem Schiff, in einem Plastiksitz nieder. Ausser
Einheimische waren lediglich noch ein paar „BackPacker“ unter den reisenden.
Schon bei
der ersten Welle verfluchte ich meinen Fensterplatz, den nun war nicht nur mein
Gepäck noch nass vom Tauchen, sondern auch das frisch angezogene Hemd durfte
ich im Hotelzimmer zum trocknen aufhängen.
Ich überstand
die Fahrt, ausser der nassen Kleidung und eines Gehörschadens vom Motorenlärm
unbeschadet, nahm mir ein Taxi und liess mich zum Hotel chauffieren.
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Das trocknen
konnte in die zweite Runde gehen und ich kriegte endlich einmal etwas zwischen
die Zähne. Nach dem Blog schreiben war die Nacht schon eingebrochen und es
reichte noch, einen ausgedehnten Bummel durch die Strassen von Cebu zu machen,
bevor ich todmüde, in der von Neopren Duft geschwängerten Luft in meinem Zimmer
zum schlafen hinlegte.
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