Montag, 2. März 2015

02.03.2015 Samui 2. Tauchtag

Heute konnte ich bereits 10 Minuten länger schlafen. Die Sicherheit, dass ich nichts vergessen habe, ist mit dem gestrigen Tag erreicht und somit reichen die zwanzig Minuten um „Haarpracht“, Zähne, und Shorts ins richtige Licht zu setzen. Nicht zu vergessen die dicke Schicht Sonnencreme, die für den ganzen Tag halten sollte.
Bereits vor Sieben Uhr stand ich an der Strasse und wartete auf meinen Transport zur Tauchbasis. Leider wartete ich auch noch zwanzig Minuten später und ich musste feststellen, dass ich zwar alles Material habe , jedoch keine Notfallnummer der Tauchbasis für solche Fälle. Alle Nummern die ich auf den Handy im Internet fand stellten sich als Nieten heraus oder hatten eine Öffnungszeit von zehn Uhr.
Kurz vor halb Acht wurde ich dann doch noch erlöst. Der Fahrer entschuldigte sich in aller Form, weil er in einem vorherigen Ressort einen Gast wecken musste.
Auf der Tauchbasis angekommen, genehmigte ich mir dennoch einen „Kaffee“, auch wenn ich am Vortag mit diesem Ding keine Freundschaft geschlossen hatte. Mit einer kleinen Verspätung startete denn auch der „Wellenritt“ in die Region von Koh Phanang zum Tauchplatz. 

Ich hatte heute meine Privattauchlehrerin, Nicola aus Deutschland, die sich sichtlich freute, dass der Tag für sie Stressfrei über die Bühne gehen würde. Sie war es auch, die mein Material vor meinen Eintreffen bereits monierte und ich mich zu hundert Prozent einfach dem tauchen widmen konnte. Auch unter Wasser hatte sie die Geschwindigkeit sehr schnell an den berner Charakter angepasst und ich konnte, ohne nur einmal auf den Kompass zu schauen zwei wunderschöne Tauchgänge geniessen.
Dazwischen durfte ich mir den Magen mit köstlichem ThaiFood voll schlagen. 










Der Rückweg, wieder gegen die Wellen, arteten für mich schon bald zu einem Höllenritt aus. Meine Taktik heute, mich ganz hinten auf dem Boot bei den Motoren aufzuhalten half mir, lediglich erschöpft, aber nicht kaputt bei der Tauchbasis wieder anzukommen.
Durch die kürzeren Fahrzeiten konnte ich bereits vor drei Uhr mit dem Blogschreiben beginnen und auch mein bereits obligater Mittagsschlaf um eine halbe Stunde ausdehnen. Das „eindunkeln“ erlebte ich dann an der Strandbar des Ressorts bei Bier und der obligaten Housemusik. Die, wenn man nicht nur den Bass hört wie auf meinem Balkon, schon viel erträglicher wurde.
Schon bald wurde es jedoch Zeit, dem eigenen Körper seine Aufmerksamkeit zu schenken wie er es eigentlich gewohnt wäre.
Befreit von all dem Schmutz der letzten Tage und von den Bartstoppeln machte ich mich auf um ein weiteres der unzähligen Restaurants in der Umgebung kennen zu lernen.

Mit einem Grünen Curry, der mir wieder einmal die Schweissperlen auf die Stirne trieb und mit ein paar Bieren in den Bar’s der Umgebung, die aus einer Umnutzung von Autogaragen entstanden sind, beendete ich meinen Abend und überliess mich meinen Träumen.

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