Schon weit vor dem Wecker
begann für mich der nächste Tauchtag, nach einem „Entsättigungs-Unterbruch“.
Ich vollzog das übliche
Ritual, bis ich mich auf dem Boot wiederfand. Der Wellengang versprach nicht
unbedingt eine ruhige Fahrt und mir graute es schon vor der Rückfahrt. Mit
lediglich neun Taucher, konnte man sich auf dem Boot schon fast austoben und
sich zur Schonung aller Körperteile den richtigen Platz aussuchen.
Nach einer Stunde und
dreissig Minuten wurde dann noch die Hälfte auf Koh Tao rausgelassen und wir fuhren
weiter zum Tauchplatz „Chumphon Pinnacle“, Ein Riff, dass in ca. 14 Meter beginnt
und weit über 30 Meter abfällt. Die Sicht und somit auch der Lichteinfall
begeisterte in der Tiefe nicht, so dass wir schon bald zurück auf das Riffdach
tauchten um dort einen gemütlichen Tauchgang machen zu können, der auch für
Fotos was hergab.
Das obligate Curry und
Hühnchen nahmen wir dann wieder zusammen mit den Anfängern auf Koh Tao ein. Die
Oberflächenpause wartete ich, mit Reis verfüttern an die Strandfische, ab und
liess sich durch einen grossen Junker auch noch in den Finger beissen.
Der Zweite Tauchgang am „Withe
Rock“ erstreckte sich über ein grösseres Gebiet mit vollständig überwachsenen Steinblöcken
die bis zu drei Meter an die Oberfläche ragten. Bei einer Tiefe von max. 15
Meter ist auch der Luftverbraucht dem entsprechend kleiner und wir konnten
gemütlich die ganze Gegend kreuz und quer durchtauchen, um nach 70 Minuten zu
den bereits wartenden Taucher aufzusteigen.
Die Rückfahrt bestätigte meine
Vorahnung und es blieb bei einem kurzen Versuch ein Nickerchen zu machen. Die
Strecke war jedoch zu „holprig“ und so konzentrierte ich mich, die Schläge mit
meinen Extremitäten abzufedern und mir somit einen schmerzenden Rücken zu
ersparen.
Zurück im Hotel sammelte ich
die schmutzige Wäsche zusammen, die sich so in einer Woche angestaut hatte. Das
Wenige was ich fand, berechtigte fast
nicht den Gang zur Wäscherei. Ich gelobte mir, mich zu bessern und liess
trotzdem ein kleines Säckchen bei der Wäscherei zurück.
Die letzten Stunden des
Nachmittages genoss ich in der Strandbar mit Blog schreiben und lesen, bevor
ich mich kurz hinlegte, um drei Stunden später wieder zu erwachen.
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