Ausschlafen konnte ich
ordentlich.
Da ich ja vollamtlich mein Tauchmaterial trocknen musste, und dies
ohne Klimaanlage in dieser Luftfeuchtigkeit kaum möglich ist, genoss ich den
Morgen auf dem Balkon, und wendete mich erst weit nach zwölf Uhr einem
Frühstück in einem nahegelegenen Restaurant zu.
Für den
Verdauungsspaziergang machte ich mich auf den Weg Richtung Strand.
Es war sehr interessant was
andere Leute so machen, während der Zeit wo ich tauchen gehe. Der ganze Strand
ist voll von „Eitelkeiten“ ob Männlein oder Weiblein. Das einschmieren wird zu
Zeremonie, wenn nicht gar zur Show, die nicht einfach zwischen den Liegestühlen
statt finden kann. Mann muss sich schon vor all die Reihen mit Liegestühlen
stellen. Bei den Damen ist es wichtig, dass der geplante, im Zimmer sicher
hundert Mal einstudierte Busenblitzer zur rechten Zeit kommt
und bei den Herren muss das ganze eincremen
eine riesen Tortur sein, denn nicht nur alle erdenklichen Muskeln müssen angespannt
bleiben, wahrscheinlich muss auch der Atem angehalten werden. Jedenfalls zeigen
die Gesichter, dass es ein riesen Chrampf ist.
Der Drink nimmt man nicht
mehr aus dem Glas, sondern in Plastikkübeln mit ca. einen Liter Inhalt. Je
stärker man ist, desto mehr Strohhalme nimmt man zum trinken gleichzeitig in
den Mund.
Zu guter Letzt. Bikinis
kauft man nur noch im fünfer Pack am Strand, da es ja sonst billig aussehen
würde, wenn man nur Eines kauft.
Ich bezahlte meine Dose Cola Light (wie Altmodisch!) und machte mich auf eine kleine Strandtour die ich mit einem Bier beendete, um zurück im Zimmer meine Sachen zu wenden und auch die Rückseite zu trocknen.
Der Blog von Gestern
musste noch fertiggeschrieben werden und es ging auch schon langsam ans
einpacken meiner sieben Sachen, von denen ich bis auf das Tauchmaterial fast
nichts gebraucht habe.
Das Abendessen genoss ich in
meinem, inzwischen zur Stammkneipe gewordenen Restaurant und schwitzte. Ob den
Currynudeln mit Seefood. Auch der obligate Absacker ist bereits zum Standard geworden
und ich werde auch schon in der „Legend Bar“ fast schon mit Namen begrüsst.
Auch an solcher Ritualen
stell man fest, dass sich die Ferien dem Ende zu neigen.
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