Dienstag, 10. März 2015

10.03.2015 Neunter und letzter Tauchtag

Heute hätte ich mich bald verschlafen. Kurz vor sieben Uhr, beide Wecker ungehört, weckte mich das schlechte Gewissen. Dieses Mal kam es mir gelegen, dass ich am Vorabend als letzte Aktion, immer das Tauch-Material und die Kameras vorbereite.
Es war auch das erste Mal, dass nicht ich auf den Bus warten musste, sondern nur noch einzusteigen brauchte. Mein Lieblings-Guide Nicola war nach einem „VisaRun“ (Ausländer müssen alle drei Monate Thailand verlassen, dürfen aber gleich wieder einreisen) wieder da und ich durfte meine letzten zwei Tauchgänge mit ihr geniessen. Sie hatte sich für mich am besten auf mein bernisches Tempo eingestellt und somit konnte ich die letzten zwei Tauchgänge noch so richtig geniessen.
Nach dem obligaten abladen der Anfänger in der Mango Bay von Koh Tao ging es für mich zu einem neuen Platz „Hin Wong Pnnacle“ ein Mystischer Platz mit wunderschönen Peitschenkorallen und Weichkorallen. Wie auf einer Abschiedstour konnte ich das ganze noch so richtig geniessen.














Das obligate Mittagessen und die Oberflächenpause verbrachten wir ein letztes Mal in der Mango Bay bevor es noch einmal zum Shark Point ging. Dies war mein letzter Tauchgang und ich hatte vor, diesen so Gut wie möglich zu geniessen und all die tropischen Pflanzen und Tiere in mir aufzusaugen. Nach ca. 20 Minuten Tauchzeit war dann die Ruhe jedoch vorbei. Ein heftiges an die Flasche klopfen signalisierte etwas Grösseres und so wandte auch ich meinen Blick ins Blaue, sah bereits den Schatten uns spurtete sogleich mit einem Speed der keiner von mir erwartet hätte ins Blaue.
Noch Rechtzeitig konnte ich Kamera und GoPro in Anschlag bringen und schon begann der „Tanz“ mit dem Wahlhai.  Wunderschöne fünf bis sechs Minuten durften wir Ihn mit seiner Gefolgschaft von Halterfischen begleiten, respektive nachschwimmen.









Ausser Atem aber Überglücklich genossen wir den Rest des Tauchganges am Riff. Die Raserei hatte seinen Tribut gekostet und ich musste bereits vor Ablauf der Stunde mit 40 Bar auftauchen. Das war es jedoch alleweil Wert!









Auf dem Boot genoss ich zur Feier des Tages erst einmal ein Bier, was für die Blase bei einer anderthalb stündigen Rückfahrt nicht besonders Klug war. Kaum am Pier angekommen, gab es für mich dann auch kein halten mehr. Erst im „befreiten Zustand“ konnte ich mich meinem Tauchmaterial widmen. Nicola hatte es jedoch bereits ausgeladen und im Süsswasser gewaschen. So blieb mir nichts anderes übrig als zu danken, mich zu verabschieden und mich ins Hotel zurück chauffieren lassen.

Nach mehrmaligen Betrachtung der Fotos und Videos, des heutigen erlebten, machte ich mich hinters Blogschreiben.

Ein grosser Teil des Abends ging nun drauf mit der Auslegeordnung und Trocknung des Tauchmaterials sowie des obligaten Nickerchen. (Ich musste ja dem trocknen nicht zuschauen)
und natürlich mit einem guten Essen in dem, inzwischen zum Favorit gewordenen Restaurant.
Für den Absacker entschied ich mich für die Standbar, wo jeden Abend eine "ibiza ähnliche" Party stattfindet.




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