Montag, 9. März 2015

09.03.2015 Ein weiterer Tauch Tag

Heute war Chaos angesagt, das sich über den ganzen Tag erstreckte. Mit zwei Bussen mussten sie die Menge Taucher und Schnorchler einladen, und mit zwei Booten ging es dann auch los Richtung Koh Tao. Die Hälfte des Tauchmaterials und auch der Personen wurden auf Koh Tao abgeladen, bevor es mit dem Rest der Taucher und dem Rest des Materials, (jeder nehme was noch geblieben ist,) weiter Richtung Chumphon Pinnacle. Zum Glück hatte ich meine eigene Ausrüstung und erst noch Markenfremd zu dem der Tauchbasis, so dass wenigstens ich mit meinen eigenen Sachen tauchen konnte. Mein heutiger Diveguide tauchte mit einem Tauchanzug, anstelle Grösse S in XL. J. (Ich hätte gerne das Gegenstück auf Koh Tao gesehen.) Auch unter Wasser konnte ich nicht verlangen, dass ich alleine, wie bisher mit dem Guide unterwegs war, sondern musste mich in eine Vierergruppe integrieren. Der Guide gab sich alle erdenkliche Mühe, uns die kleinsten Sachen an diesem Riff zu zeigen, wobei dann immer vier Köpfe aneinander schlugen und keiner was sah. Zum fotografieren musste es schon eine Schnecke sein, alles andere floh rechtzeitig vor den „Gaffern“.








Zur Abwechslung gab es heute zum Mittagessen anstelle des achten Mal grüner Curry mit Hühnchen einmal roter Curry mit Hühnchen.
Nach den Absitzen der geforderten Oberflächenpause konnte das Chaos ein zweites Mal beginnen. Bei schlechter Sicht und Strömung tauchten wir wieder zu viert bei den „Twinns“ ab. Der Guide wollte alles Recht machen, und alle Sachen die er kannte zeigen. Dies führte jedoch zu einem wirren zickzack Kurs, als hätte Ihn eine Biene gestochen, wo für uns nachtauchenden schon schwierig wurde, ihn nicht zu verlieren. Mir wurde es schon bald zu Bunt, und ich forderte ihn auf sich zu mässigen, ansonsten ich mich verabschieden würde. Erst ab diesem Zeitpunkt konnte ich überhaupt ans fotografieren denken.
Nach einer Stunde wieder an der Oberfläche, war es an mir unser Guide aufzuklären dass seine Insektenhafte tauchweise nicht der Zielsetzung eines Ruhe suchenden Urlaubers sein kann.


















Die holprige Rückreise, die Speedbootfahrer kennen da keine Gnade, verbachte ich mit dem Versuch ein Bier aus der Büchse zu trinken. Ich weiss nicht, ob überhaupt die Hälfte in meinem Mund landete oder noch mehr durch die Luft gegen das Bootsende flog. Mit jeder Welle wurde auch jeder Versuch, die Büchse an den Mund zu führen, schon wieder zunichte gemacht.

Beim Hotel angekommen, gönnte ich mir erstmals ein Bier in aller Ruhe bevor ich mich im kühlen Zimmer hinters Blog schreiben machte.
Das obligate Nickerchen durfte, insbesondere an einem solchen Tag, nicht fehlen.
Ich genoss die Ruhe und die Klimaanlage und liess mir lange lange Zeit bis ich mich für das Nachtessen frisch machte.

Mit Essen, Geld wechseln für die morgige „Tauchrechnung“ und einem Cin Tonic verbrachte den noch verbleibenden Abend, bevor zum letzten Mal die fürs tauchen notwendigen Stunden Schlaf eingefordert wurden.

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