Donnerstag, 5. März 2015

05.03.2015 Laem Than Koh Tao

Ein weiterer Tag mit früh aufstehen, auf den Shuttle Bus warten, Inselrundfahrt machen und Kaffeetrinken bis das Schiff abfährt. Nur die Kaffee – Portionen werden immer kleiner. Innerhalb eines Monates würde ich mir diesen Kaffee mit grosser Sicherheit abgewöhnt haben.
Bei ruhiger See, konnten wir den Tag ruhig angehen, bis auf den Kapitän, der aus seinen 750 Pferden, in Form von drei Aussenborder alles gab, dass wir innerhalb von anderthalb Stunden an unserem ersten Tauchplatz „Laem Than“ ankamen.
Die Bizarre Landschaft der Inseln in dieser Gegend ist immer wieder faszinierend.
Mann sucht doch immer wieder den starken Riesen der diese Steinformationen aufeinander schichtete, und vergisst bei über dreissig Grad im Schatten schlicht, dass es auch die Eiszeit gewesen sein könnte.




Als Erstes Team, um dem Chaos einer 13 Köpfigen Tauchgruppe aus Frankreich zu entfliehen, tauchten wir hinab in die Gesteinsformationen, die den Formationen an der Oberfläche in nichts nachstanden. Den glatten Stein nur sporadisch mit Korallen bewachsen ergab für mich einen mystischen Tauchgang. Trotz des schwachen Bewuchses konnten wir eine komplett intakte Riff-Landschaft mit all ihren Gefiecher durchtauchen. Erst nach 70 Minuten kehrten wir wieder zum Boot zurück, um uns „Franzosenfrei“ umziehen und den Nachmittagstauchgang vorzubereiten. Das Abwechslungsreiche Mittagessen, heute gab es nach 4 Mal Grünem Curry mit Hühnchen wieder einmal Grünen Curry mit Hühnchen, genoss ich wie immer. (Bei diesem Essen braucht es wirklich nicht viel um mich glücklich zu machen)




















Die Oberflächenpause im Bug an der prallen Sonne schenkte uns dann auch die innere Hitze, nach einer Stunde und einer kurzen Überfahrt zur „Shark Island“ gleich wieder ins Wasser zu hüpfen, um einen weiteren wundervollen Tauchgang zu geniessen. Auch an dieser Stelle wurde in dieser Woche bereits ein Walhai gesichtet, so dass ich mich nicht nur auf das Kleingetiere konzentrierte, sondern mich gefühlte zehntausend Mal umsah, um ja nichts zu verpassen.












„Weich gebettet“, auf Tauchmaterial und Flaschen verbrachte ich die Rückfahrt schlafend, so dass ich noch beim Papierkram erledigen, schlaftrunken die Zeilen fast verpasste.
Wieder im Hotel begann mein übliches Ritual. Blog schreiben bei einem Bier auf dem Balkon und schlafen bis die Nacht einbricht.

Das abendliche Apero nahm ich in der Strandbar zu mir und musste Feststellen dass die Vorbereitungen für eine Full Moon Party voll im Gang war. Da ich nach zehn Tauchgängen sowieso für den Nächsten Tag eine Auszeit genommen hatte kam mir das gerade recht. So verbrachte ich den Abend, nach einem Nachtessen an der Strasse, hauptsächlich in der Strandbar bei viel zu lauter Musik, lachend und meisten Kopfschüttelnd ob den „Ertrinkungsversuchen“ vieler jungen Touristen, mit Wodka und Energiedrinks aus Plastik-Kübeln. Dies bezieht sich in keiner Weise nur auf das männliche Geschlecht. Wenn ich eine Geschlechter - Statistik, aller Stockbesoffenen geführt hätte, wäre ein unentschieden daraus geworden.

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