Ein weiterer Tag mit früh
aufstehen, auf den Shuttle Bus warten, Inselrundfahrt machen und Kaffeetrinken
bis das Schiff abfährt. Nur die Kaffee – Portionen werden immer kleiner.
Innerhalb eines Monates würde ich mir diesen Kaffee mit grosser Sicherheit
abgewöhnt haben.
Bei ruhiger See, konnten wir
den Tag ruhig angehen, bis auf den Kapitän, der aus seinen 750 Pferden, in Form
von drei Aussenborder alles gab, dass wir innerhalb von anderthalb Stunden an
unserem ersten Tauchplatz „Laem Than“ ankamen.
Die Bizarre Landschaft der Inseln in dieser Gegend ist immer wieder faszinierend.
Die Bizarre Landschaft der Inseln in dieser Gegend ist immer wieder faszinierend.
Mann sucht doch immer wieder
den starken Riesen der diese Steinformationen aufeinander schichtete, und
vergisst bei über dreissig Grad im Schatten schlicht, dass es auch die Eiszeit gewesen
sein könnte.
Als Erstes Team, um dem
Chaos einer 13 Köpfigen Tauchgruppe aus Frankreich zu entfliehen, tauchten wir
hinab in die Gesteinsformationen, die den Formationen an der Oberfläche in
nichts nachstanden. Den glatten Stein nur sporadisch mit Korallen bewachsen
ergab für mich einen mystischen Tauchgang. Trotz des schwachen Bewuchses konnten
wir eine komplett intakte Riff-Landschaft mit all ihren Gefiecher durchtauchen.
Erst nach 70 Minuten kehrten wir wieder zum Boot zurück, um uns „Franzosenfrei“
umziehen und den Nachmittagstauchgang vorzubereiten. Das Abwechslungsreiche
Mittagessen, heute gab es nach 4 Mal Grünem Curry mit Hühnchen wieder einmal
Grünen Curry mit Hühnchen, genoss ich wie immer. (Bei diesem Essen braucht es
wirklich nicht viel um mich glücklich zu machen)
Die Oberflächenpause im Bug
an der prallen Sonne schenkte uns dann auch die innere Hitze, nach einer
Stunde und einer kurzen Überfahrt zur „Shark Island“ gleich wieder ins Wasser
zu hüpfen, um einen weiteren wundervollen Tauchgang zu geniessen. Auch an
dieser Stelle wurde in dieser Woche bereits ein Walhai gesichtet, so dass ich
mich nicht nur auf das Kleingetiere konzentrierte, sondern mich gefühlte
zehntausend Mal umsah, um ja nichts zu verpassen.
„Weich gebettet“, auf
Tauchmaterial und Flaschen verbrachte ich die Rückfahrt schlafend, so dass ich
noch beim Papierkram erledigen, schlaftrunken die Zeilen fast verpasste.
Wieder im Hotel begann mein
übliches Ritual. Blog schreiben bei einem Bier auf dem Balkon und schlafen bis
die Nacht einbricht.
Das abendliche Apero nahm
ich in der Strandbar zu mir und musste Feststellen dass die Vorbereitungen für
eine Full Moon Party voll im Gang war. Da ich nach zehn Tauchgängen sowieso für
den Nächsten Tag eine Auszeit genommen hatte kam mir das gerade recht. So
verbrachte ich den Abend, nach einem Nachtessen an der Strasse, hauptsächlich
in der Strandbar bei viel zu lauter Musik, lachend und meisten Kopfschüttelnd
ob den „Ertrinkungsversuchen“ vieler jungen Touristen, mit Wodka und
Energiedrinks aus Plastik-Kübeln. Dies bezieht sich in keiner Weise nur auf das
männliche Geschlecht. Wenn ich eine Geschlechter - Statistik, aller
Stockbesoffenen geführt hätte, wäre ein unentschieden daraus geworden.
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