22.01.11 Weiterreise nach Mindoro
Erst kurz vor “Frühstücksende” bin ich aufgewacht, so dass ich mich zuerst zum Frühstück aufmachte und mich anschließend für meine Weiterreise frisch machte. Bis 11 Uhr musste ich mein Zimmer abgeben und um 11 Uhr sollte ich auch abgeholt werden. Ich erledigte all dies 15 Minuten früher und wartete, gespannt ob das wirklich funktioniert, in der heissen, feuchten und Smog belasteten Einfahrt des Hotels auf mein Transport mittel. Und ich wartete und wartete. Die Zeit verstrich und ich schwitzte wie ein Ankenbettler. 11.30 Uhr verstrich und immer noch kein Fahrer in Sicht . Es gab viele Fahrer die suchten, jedoch keiner der mich suchte. Um 12 Uhr war ich mir sicher, dass dies in die Hosen gegangen ist und ich nun irgendwie einen neuen Transfer organisieren musste. Um sicher zu gehen kramte ich in meinen Unterlagen die Telefonnummer des Resorts auf Mindoro hervor und probierte mit meiner neuen Philipinischen SIM Karte mein Glück. Es funktionierte und wir konnten uns so knapp auf englisch verständigen. Sie versprach mir zurück zu rufen, was ich glauben musste und wartete somit gespannt wie ein Pfeilenbogen weiter. Keine 5 Minuten später erhielt ich den erlösenden Anruf, dass mein Fahrer bereits in Manila eingetroffen, jedoch noch im Stau stecke und ich mich noch eine viertel Stunde gedulden müsse. Da ich nun nicht mehr dem Fahrer abpassen musste genehmigte ich mir in der klimatisierten Hotelbar noch ein Kaffee. Endlich traf der Fahrer ein und wir konnten mit fast zwei Stunden Verspätung die Reise beginnen, dass heisst wieder “Staufahren”. Nach einer unendlichen Zeit von über zwei Stunden auf einem Plastiksitz sind wir an der Küste angekommen, wo auch schon das Boot auf mich wartete. Mit einer Bootscrew von drei Philipinos, einem Hund und einem in Karton eingepackten Spannferkel ging es dann los aufs Meer.
Eine wunderschöne Fahrt die ich nun, außer dem nicht zur Gegend passenden Geruch des Spannferkels so richtig geniessen konnte. Nach der Abgabe eines weiteren Trinkgeldes an den Kapitän und an den Kofferträger konnte ich ein wunderbares Zimmer mit eigener kleiner Veranda beziehen und mir dabei ein kühles Bier genehmigen.
Die Ferien können beginnen!
Die Anmeldung beim Tauchshop verlief problemlos, so dass ich noch vor dem eindunkeln die “Stadt” SABANG erkundigen konnte, die ich mir viel größer vorgestellt hatte. Auto gibt es keine, Mofas auch nur auf einer strecke von ca 300m der Rest sind alles Fusswege die von einem Tauchresort zum nächsten führen und dazwischen wollen die einheimischen ja auch noch was verdienen und packen jeden Quadratcentimeter mit Bars, Läden und Verkaufsständen zu. Den Abend verbrachte ich dann in dem Restaurant und Bar des Ressort Big Apple und konnte mich in Englisch, Französisch und Deutsch beüben.
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