Trotz dem künstlichen versenken der Schiffes fehlte der Tauchbasis jegliche Geschichte über das Schiff, was ich eigentlich sehr schade fand. Nach dem Tauchgang reichte es gerade für ein Kaffee und schon ging es zum zweiten Tauchgang an der Sitze des Sabang Bucht. Ich erwartete eine Hammer-Strömung, die ich jedoch nicht vorfand. In einer mässigen Strömung konnten wir uns um den Spitz, dem Riff entlang ziehen lassen und brauchten die Flossen lediglich um eine versunkene Segeljacht zu besuchen oder wenn man für Fotos stillhalten wollte.
Bereits bei der Hälfte der Tauchzeit habe ich die Gruppe verloren. Da ich jedoch wusste, dass die Strömung alle in die gleiche Richtung zieht, liess ich es geschehen und konnte so gemütlich auf “Fotopirsch” gehen.
Da ich die Gruppe bis zum Ende der vorgeschriebenen maximalen Tauchzeit nicht mehr finden konnte, kam mein, von zu Hause mitgebrachter “Strömungsballon” jetzt auch noch zum Einsatz. Dieser wies auch dem Boot den Weg, so dass ich nach dem Sicherheitshalt auf 5 m direkt neben dem Boot auftauchte uns einsteigen konnte.
Den Nachmittag verbrachte ich mit lesen und schlafen auf meiner wunderschönen Veranda, so dass ich für den Blog zu schreiben bereits Licht brauchte. Der Hunger trieb mich ungewaschen zu den kleinen Strassenküchen im Zentrum von Sabang wo ich mir einen wunderbaren Barsch vom Grill mit Reis und einem Art Eisberg-Salat gönnte.
Da es nun schon weit in die Nacht ging, entschied ich mich auch ungewaschen und in Shorts mein Feierabend Bier zu nehmen, was dann nach dem Eintreffen des Schotten Andrew, nicht bei den einen blieb. Die Salzkruste noch auf der Kopfhaut ging es dann gegen 11Uhr nach Hause unter die Douche und mit der Vorfreude eines Tauchganges im berüchtigten Canyon frühmorgens ab ins Bett.
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