27.01.11 Coral Garden
Der Tag ist sehr schnell erzählt. Meine gestrigen Eskapaden bei den Strassenküchen arbeiteten noch die ganze Nacht in mir, so dass ich mich entschied lediglich ein Tauchgang zu machen und auch diese ging im wahrsten Sinne fast in die Hosen. Genau an dem Tag, wo ich doch so gerne eine Toilette um mich hatte, fuhren wir den weitesten Tauchplatz an. Ein langer Canyon zwischen Mindoro und einer vorgelagerten kleinen Insel, bei der wir dann zu meinem Glück auch noch einen Zwischenstopp einlegten um eine Schiffsschraube ab zu liefern. Wie es der Name schon verriet tauchten wir, nachdem wir uns gegen die Strömung in den Kanal kämpften, mit massiger Strömung an einem top intakten Hartkorallenriff vorbei, dass schon maledivische Verhältnisse hatte. Die Fischvielfalt und die Farbenpracht liess keine Wünsche offen. Schweifte man den Blick über den Kanalgrund, konnte man in der Ferne auch einige Grossfische erkennen. Die Strömung war jedoch zu stark um vom Riff weg über den Kanal zu “segeln”. Ich hätte mit Sicherheit die Gruppe verloren und da ich nicht wusste wo wir auftauchen, war mir das Unterfangen ein zu grosses Risiko.
Die Rückfahrt nach Sabang war dann für mich eine Tortur. Ich musste in meinen “Gedärme” den doch recht starken Wellengang in allen Richtungen ausgleichen um nicht gleich los zu sch…
Endlich zurück in Sabang verbrachte ich dann den Nachmittag mit Lesen und nachführen des Logbuches. Bis am Abend hatten sich dann meine “Gedärme” bereits wieder beruhigt und ich konnte schon wieder ein Hünergericht mit feinen chinesischen Nudeln nicht nur zu mir nehmen, sondern auch geniessen.Dem Bier blieb ich jedoch untreu und besonn mich auf einer alten Weisheit Gin-Tonic.
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