Freitag, 28. Januar 2011

28.01.11 Canyon / Dugong Wall

Gut ausgeruht startete ich zu meinem zweiten unterfangen Canyon. Es kann ja nicht sein, dass dieser Tauchplatz in allen Beschreibungen so gerühmt wird und ich lediglich ein stressigen Erlebnis davon trage. Da Ich mir der Gezeiztentabelle nicht sicher bin, habe ich auch nicht nachgeragt. Seit meinem letzten Erlebnis hat sich die Ebbe lediglich um 40 Minuten verschoben, was mich eigentlich stutzig machte, dass wir schon wieder am morgen Früh diesen Platz anfuhren. Auf dem Boot habe ich dann den Guide angesprochen. Dieser beruhigte mich und sicherte mir eine schöne Strömung zu. Er versprach mir ebenfalls, dass wenn dies nicht zutrifft, er eine andere Tauchganggestaltung machen würde als gegen die Strömung ankämpfen bis die Luft zu Ende ist. Sein Wort in meinem Ohr, tauchte ich ab und fand wiederum keine Strömung, jedenfalls keine die den Namen verdient, Per Zeichen Verständigte ich mich mit dem Guide, dass er bereits jetzt Umdenken sollte und wir statt eines Strömungs- einen ruhigen Rifftauchgang machen sollte. Da mir das Tempo jedoch immer noch zu gross war, liess ich mich zurückfallen und war schon bald alleine in einem wunderschönen Riff unterwegs und konnte mir für Fotos so richtig Zeit nehmen. Dies ergab sicher nicht mehr Fotos für das Album. Ich konnte jedoch immer mehrere Fotos mit verschiedenen Einstellungen schiessen, um so auch eine bessere Qualität zu erreichen. 











Zwanzig Minuten nach dem Auftauchen war ich schon wieder in meinem Bungalow und machte mich für ein Morgankaffe frisch. Um 11Uhr ging es dann bereits wieder zum nächsten Tauchgang, der an der gleichen Ecke wie der Canyon lag. Ich wusste somit, wie ich mich zu verhalten habe und tauchte für mich, ohne Stress und Flossen von anderen Tauchern im Gesicht, mit Kompass zu einem versunkenen Katamaran, der jedoch in einem miserablen Zustand war, dass es kaum Fotos gab, und wieder zurück zum Riff, dass ich dann ohne Zeitdruck erkunden konnte. Leider traf ich die Gruppe nach 50 Minuten wieder und musste dann  mit immer noch viel Luft in der Flasche zusammen auftauchen.












Da ich beide Tauchgänge am Morgen machte, entschied ich den Nachmittag mit lesen und einem Abstecher auf die berühmten “Floatingbars zu machen. In der Bucht von Sabang, direkt vor meinem Resort gibt es zwei schwimmende Bars im Wasser. Ein Bootstaxi bringt dich kostenlos zu einer dieser Bars und du kannst dich im leichten Wellengang so richtig vollaufen lassen. 







Ebenfalls sind auf diesen Bars einige “leichte Girls” angestellt, die erfolgreich versuchen den Jungs das trinken noch leichter zu machen. Nach zwei light Biers, machte sich dann auch meine Blase bemerkbar und ich fragte nach einem Restroom. Zu meiner Verwunderung gab es diesen auch. Ich kam jedoch nur dazu die Türe zu öffnen und den Kopf reinzustrecken und schon war die Toleranzgrenze meiner Blase auf das doppelte angestiegen. Alle die Biers und die Nachtessen einiger Kumpanen waren in der ganzen Toilette verstreut, so dass ich mir nicht getraute auch nur einen Fuss in dieses Ding zu setzen. Kurz vor dem Eindunkeln liess ich mich wieder an den Strand chauffieren und genoss anschließend mein sauberes WC in meinem Bungalow. Der Abend gestaltete sich dann wieder mit "Fried Rice" von meiner Lieblingsköchin am Strand, die ich in der Zwischenzeit mit so viel Trinkgeld überhäuft habe, dass Sie mir jeden Wunsch von der Lippe abliest.


Um nicht gleich mit den Hühnern zu Bett zu gehen genehmigte ich mir noch zwei oder drei “Schlummertrunks” in den unzähligen Bars von Sabang um mich danach meinen Träumen zu widmen. 

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