Nach einer unruhigen Nacht holte mich der Wecker um sieben Uhr aus den Federn.
Mein Brummschädel verriet mir, dass ich gefühlte hundert Mal aufgestanden bin um mittels Klimaanlage, Ventilator und Fenster zu versuchen, eine Raumtemperatur zu finden die das einschlafen ermöglichte, nicht aber gleich eine Erkältung verursachte. Dies alles ohne jegliche Fernbedienungen.
Ich habe die Einstellungen noch nicht gefunden und werde mich wohl noch eine weitere Nacht bemühen müssen.
Das Restaurant hatte bereits offen und ich konnte mein erstes Frühstück bestellen. Toast mit Spiegeleiern, wie ich es mir gewohnt bin. Auch diese Bestellung lag in der Lernkurve noch weit unten. Das Toastbrot stammte mit grosser Wahrscheinlichkeit aus dem Rohstofflager einer Gummifabrik. So werde ich mich das nächste Mal nach einem einheimischen Frühstück, Eier mit Reis, zu richten haben.
Gespannt und viel zu früh war ich auf der Tauchbasis angekommen, konnte mir in Ruhe ein Sandwich für den Mittag bestellen und den Gummi-Geschmack mit einem feinen Cappuccino hinunterspülen.
Das Material wurde bereits von fleissigen Händen auf das Boot gebracht und wir konnten ohne Verspätung Richtung Goto Islands ablegen.
Der erste Sprung ins Wasser ist, wie der erste Schluck Bier, immer der schönste.
Da spielte es für mich auch keine Rolle, dass die Sicht eher mittelmässig war. Die Highlights wie Seepferdchen, Seeschlangen und schlafende Weisspitz-Riff-Haie liessen sich auch so sehen.
Da spielte es für mich auch keine Rolle, dass die Sicht eher mittelmässig war. Die Highlights wie Seepferdchen, Seeschlangen und schlafende Weisspitz-Riff-Haie liessen sich auch so sehen.
Nach einer kurzen Mittagspause, das Briefing versprach am Ausgang eines ca. 50 Meter langen, höhlenähnlichen Tunnels, auf zwanzig Meter Tiefe, weitere Riff-Haie.
Ein wunderschöner Anblick bot es uns dann auch am Höhlenausgang, als wir nach ca. 10 Minuten im Tunnel und einem erfolglosen Filmversuch einer gebänderten Seeschlange mit meiner GoPro, ankamen. Bei klarem Wasser würde ich diesem Platz glatt eine zehn geben, aber man kann ja nicht alles bereits am ersten Tauch-Tag haben.
Zurück in der Basis konnte ich mich bereits für den morgigen Tag einschreiben, meine ersten Reparaturarbeiten an meiner Ausrüstung vornehmen und mich an der Basis eigenen Bar genüsslich einem Bier widmen.
Der kurze Rest des Nachmittages verbrachte ich mit Lesen auf meiner Terasse.
Der kurze Rest des Nachmittages verbrachte ich mit Lesen auf meiner Terasse.
Die Vorbereitungen für den morgigen Tag stehen noch aus, ein Nachtessen soll auch noch dazu kommen und die Nachtruhe beginnt für mich heute sehr früh, da es bereits um 4 Uhr Tagwache gibt, um mein erster Tauchgang mit den Fuchs-Haien zu geniessen.
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