Für einen weiteren Versuch die Fuchshaie zu finden, begann der Tag wieder kurz nach vier Uhr morgens.
Bei kompletter Dunkelheit marschierte ich die 400m zur Tauchbasis durch den Sand, um wieder festzustellen, dass ich ausser ein paar verschlafene Dive Guides der erste war der an der Basis eintraf.
Wie es so ist, «der Taucher, der am weitesten hat, ist immer der Erste».
Die dreissig Minuten Bootsfahrt bis zum Tauchplatz nutzte ich, um mir noch ein Pulverkaffee zu genehmigen und schon hiess es springen. Wie am Vortag präsentierte sich die Sicht eher schlecht als recht und das verhiess nichts Gutes. So war es auch. Über 50 Minuten auf einer Tiefe von 25 Meter warteten wir auf die Haie, verschoben uns gefühlte hundert Mal seitlich, bis wir auch für diesen Tauchgang unverrichteter Dinge den Aufstieg antreten mussten.
Die dreissig Minuten Bootsfahrt bis zum Tauchplatz nutzte ich, um mir noch ein Pulverkaffee zu genehmigen und schon hiess es springen. Wie am Vortag präsentierte sich die Sicht eher schlecht als recht und das verhiess nichts Gutes. So war es auch. Über 50 Minuten auf einer Tiefe von 25 Meter warteten wir auf die Haie, verschoben uns gefühlte hundert Mal seitlich, bis wir auch für diesen Tauchgang unverrichteter Dinge den Aufstieg antreten mussten.
Ob es der Wind, oder die Gezeiten sind, die die Sicht beeinträchtigte, konnte mir keiner sagen. Ich beschloss für mich jedenfalls, dieser morgendliche Ausflug für zwei Tage auszusetzen, um dann wieder einen neuen Anlauf zu machen.
Es reichte mir, um die 400 Meter zurück in das Resort zu laufen, mein Frühstück einzunehmen, um gleich wieder für den nächsten Tauchgang die gleiche Strecke, nun bei brütender Hitze wieder in Angriff zu nehmen.
Mein zweiter Tauchgang an diesem Tag führte mich zum Platz «DEEP ROCK» und mit Deep war dann auch wirklich Tief gemeint. Die Riff Oberkannte begann erst bei einer Tiefe von 20 Meter und wir konnten den «Stein» in unter einer Stunde bei leichter Strömung fast umrunden.
Dieses Mal war es nicht der Luftmangel, der uns zum Auftauchen zwang, sondern die Dekompressionszeit. An der Ankerschnur hangelnd hievten wir uns unter Einhaltung aller Sicherheits-Stopps wieder auf das Boot.
Zurück in der Basis, Die Temperatur hat noch eine Schippe draufgelegt entschied ich mich, mir einen weiteren Weg zurück zum Resort zu ersparen, legte mir eine zusätzliche Schicht Sonnencreme auf mein Haupt und gönnte mir einen Hamburger im Basis eigenen Restaurant.
Satt und verschwitzt freute ich mich bereits wieder in das Kühle nass zu springen. Dieses Mal am Platz mit dem Namen «DEEP SLOPE»
Was dieser Tauchplatz mit einer «Steigung» zu tun hat war mir auch nach dem Tauchgang noch ein Rätsel. Jedenfalls konnte ich einen gemütlichen Tauchgang, der einzig durch eine paar Strömungen unterbrochen wurde, denen wir aber immer galant ausgewichen sind, geniessen.
Zurück in der Basis gönnte ich meiner Ausrüstung noch ein Süsswasser Bad, und gesellte mich zu Simon, dem Australier und seiner japanischen Frau. Für die zwei war dies der letzte Tag auf Malapascua und beide feierten diesen Abschied mit gehörig viel Alkohol.
Schon vor dem ein dunkeln erweiterte sich die Gruppe mit einem italienischen Tauch-Lehrer, einem Deutschen, einer Koreanerin und mehreren Philippinos. Nach der Verabschiedung des nicht mehr ganz nüchternen Australiers ging die ganze Gruppe gemeinsam zu einem Marktplatz mitten auf der Insel zum Nachtessen, dass mit viel Bier auch erst um Mitternacht beendet wurde.
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