Ein neuer Tauchtag. Der Anzug ist von all der Sonnencreme
bereits „schlüpferig“ und ich werde immer schneller, was bedeutet, dass ich
noch länger schlafen kann. Bei wunderschönem Wetter, das auch eine gute Sicht
unter Wasser verspricht, ging es zu einem für mich neuen Tauchplatz MARINE
PARK. Kaum im Wasser eröffnete sich ein paradiesisches Hartkorallen-Riff.
Anstelle eines Mittagschlafes gönnte ich meinem Magen einen
riesen Burger mit Pommes, den auch ich als Vilefrass nicht zu bodigen
vermochte. Mit einem etwas zu vollen Magen litt ich dann auch dem entsprechend
auf der heute doch welligen Überfahrt nach PESCADOR. Auch der Himmel hatte sich
in der Zwischenzeit in die dunkelgraue Farbe verändert. Ich bereitete mich auf
einen schattigen TG vor, war jedoch froh vom wackeligen Boot in die ruhige
Unterwasserwelt zu springen.
Zurück im Zimmer und nach einer kurzen Katzenwäsche machte
ich mich mit Uli auch schon auf den Weg die Familie zu besuchen. Scheu und schweigend
führte uns die Mutter zu Ihrem Anwesen.
Vorbei an grossen Steinhäusern vorbei führte sie uns zu Ihrer doch recht
erbärmlichen Hütte, wo Ihre jüngste Tochter, noch in der Schuluniform, an den
Hausaufgaben sass. Schon beim eintreten
lernte ich den Begriff Platzmangel neu zu formulieren. Wir durften alles
besichtigen, erkannten jedoch die Küche wie auch die Toilette nicht selber und
mussten diese uns zeigen lassen.
Wir besprachen dann auch, welche Nöte in ihren Augen die
schlimmsten sind. Dieses Gespräch hatten wir dreisprachig (Englisch / Füsse /
Hände) geführt. Ich schlug Ihr dann ein Budget vor und gab Ihr 4 Tage
Bedenkzeit. So haben wir dann abgemacht, dass wir uns am Montag Nachmittag
treffen werden und zusammen zu einem Einkauf, in das nahe gelegene MoaBoal
fahren werden. Wir verabschiedeten uns
anschliessend von einer recht staunenden wahrscheinlich auch ein Bisschen
überforderten, aber glücklichen Familie.
Nutzten dann den Rückweg für eine Bier und leckeren Grillspiesse
aus.
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