Donnerstag, 13. März 2014

13.03.2014 PESCADOR / JOOC

Die Nacht war durch ein Trommelkonzert des Regens auf meinem Blechdach recht unruhig. Bereits um 4Uhr verbrachte ich einige Zeit auf meinem Balkon um dem Regen zu zusehen und zu hören. Ich konnte nach einer halben Stunden jedoch wieder einschlafen und erwachte erst, als das ganze Geschehen wieder vorbei war.
Der Himmel noch behangen, die See relativ ruhig erwartete mich ein weiterer Tauchgang an der Insel Pescador.
Der Abstieg auf 40 Meter und der gemütliche aufstieg in die lichtdurchflutete Region von ca. 10 Meter konnte ich mit einer schönen Strömung geniessen. Einmal um die Spitze der Insel getaucht, erwartete mich jedoch das Gegenteil und ich hatte die Strömung im Gesicht. Dies ist nicht schlimm aber ermüdend, so dass mir die Luft auch schon nach einer Stunde ausgegangen ist. Jedoch nicht bevor ich noch meine erste Seeschlange an dieser Ecke der Philippinen gesehen habe. Leider war das Interesse nur Einseitig, so dass ich kaum ein anständiges Foto machen konnte.





















Um die Anstrengung der Gegenströmung wieder zu kompensieren erlaubte ich mir am Mittag ein grosse Teller SeeFood Spagetti. Vor einem zweiten Tauchgang ist dies sicher nicht die beste Wahl aber halt verdammt gut.
Der Zweite Tauchgang führte uns in die nördliche Richtung von Panagsama an eine Weitere Steilwand, an der ich mich bis  zur Deko-Zeit in der Tiefe in den verschiedenen Höhlenartigen Überhänge aufhielt. Leider war ein fotografieren in diesen Überhängen wegen einer zu grossen Temperaturdifferent und somit ein „flackern“ im Wasser wie hinter einem Flugzeug nicht möglich. Dafür durfte ich beim Aufstieg zwei wunderschöne Nacktkiemenschnecken Beobachten und fotografieren.
Durch die Lange Zeit in der Tiefe fehlte mir auch bei diesem TG die nötige menge Luft, was mich jedoch nicht daran hinderte mit 50Bar noch einmal auf 18m abzusteigen um eine wunderschöne Schildkröte zu besuchen.  Wie ich nun den penetranten Tiefenalarm meines Tauchcomputers aus dem Videofilm schneiden kann wird eine Sache für nach den Ferien sein.























Zwei Tieftauchgänge an einem Tag ermüden. Nachdem ich fünf mal die gleiche Seite meines Buches gelesen habe und immer noch nicht verstanden entschied ich mich für den Schönheitsschlaf. Den Sonnenuntergang habe ich damit verpasst, stellte jedoch fest, dass zur Essenszeit aller anderen Touristen meine Dusche über die doppelte Anzahl Wasserstrahlen aufweist und ich heute sogar etwas Wasserdruck verspürte.


Den Blog schreibe ich nun in meinem neu entdeckten Kaffee bei einem etwas komischen Cappuccino, jedoch einer einwandfreien Internetverbindung.

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