Montag, 10. März 2014

10.03.2014 PESCADOR / Baumarkt MOAL BOAL

Mit zwei Fischfilets an einer Sweet ans Sour Sauce, Die sich als Ketschup mit Zwiebeln entpuppte und nur einem kleinen Schlummertrunk, da mir das morgige Programm bewusst war, ging es schon früh zu Bett.
Mein erster Blick aus dem Fenster bedeutete nichts Gutes. Der Himmel war verhangen und ein starker Wind trieb die Wellen vor meinem Bungalow in stolze Höhen.
Trotzdem zog es die Tauchbasis nach dem Wechsel auf ein stabileres Boot hinaus nach Pescador. Das runterspringen bei diesem Wellengang war schon eine Sache für sich. Sicher war ich nicht der einzige, der bereits wieder auf das „hinauf klettern“ dachte.
So war es auch, dass wir gegen Ende des Tauchganges umkehren mussten weil der vorgesehene Platz, wo wir wieder einsteigen sollten zu Wellig war. Doch der Ersatzplatz schien mir nicht besser. Es dauerte eine Ewigkeit, in einer von Quallen gespickten Suppe, biss alle Touris wieder aufgenommen wurden und das Boot gegen die Wellen Panagsama ansteuern konnte. Die Insel noch nahe im Rücken, fingen sich die Ersten, angefangen bei den Koreanern, auch schon zu übergeben. Dank des starken Gegenwindes und der Eigenschaft, dass nur im hinteren Teil des Bootes ein geeigneter Platz fürs Kotz....... war, blieben wir von einer Geschmacksbeeinträchtigung verschont.
















Ich kannte mein Programm vom Nachmittag, wusste dass es noch verdammt Heiss werden konnte und begnügte mich somit in der Tauchbasis mit kaltem Süsswasser abzuspülen.
Gestärkt mit einer Nudelsuppe und bewaffnet mit der Kamera wanderte ich zu Fus zu der Familie die das Glückslos einer kleine Spende gezogen hat. Ich war gespannt, was sich diese Familie in den letzten vier Tagen ausgedacht hat. Eigentlich fehlte es ihr an allem und für mich wäre es schwierig das wichtigste aus dieser Not zu bestimmen.
Und siehe da, sie wollten eine Vergrösserung des Hauses in den Massen 3x3 Meter, was fast einer Verdoppelung entspricht und sicher nicht übertrieben für eine fünf Köpfige Familie. Nach einer zweimaligen Budgetkorrektur mit einem „Bauverständigen“ in der Nachbarschaft zogen wir Richtung MOAL BOAL los zum Einkauf. Sie die Chefin des Hauses mit schlechten Englischkenntnissen und Ich mit Null Ahnung von der Asiatischen Baukunst. In einem viel zu kleinen Motorcycle (Schrotttöffli mit Seitenwagen) fuhren wir dann Kreutz und Quer durch Moal Boal. Von der Sägerei zum Baumarkt bis hin zur Zementsteinfabrik liessen wir uns resp. Sie sich beraten, und  gaben die Bestellungen auf.
Das komplette Material für den Hausanbau inkl. Dach und Innenausbau bis zum letzten Nagel kostete mich 350.-  Führ den Aufbau und Fertigstellung braucht es ein Fachmann und zwei Helfer über 2 Wochen, was mich weitere 125.- kostete.
Nun bin ich natürlich gespannt auf die ersten Bilder, die mir Ihre jüngste Tochter zu mailen versprochen hat. Natürlich werde ich während meiner verbleibenden Zeit die Lieferungen des Materials zu kontrollieren versuchen, jedoch liegt die Verwirklichung nun nur noch auf der Basis des Vertrauens.


























Wie vermutet kam ich am Abend platsch nass an, kühlte mich von innen mit Cola und mit einer kalten Dusche resp. Wassertropfen von Aussen.  Es reichte noch den Sonnenuntergang auf meiner Terrasse zu erleben und schon war wieder ein interessanter Tag vorbei.

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