Wie die Zeit vergeht. So ausgeruht, dass ich nun schon den neuen
Tag schon vor Morgens um 6 Uhr auf dem Balkon begrüsse, um anschliessend noch
einmal 2 Stunden zu schlafen.
Das Wetter hat sich beruhigt und die Sonne scheint wieder.
Die See jedoch ist immer noch unruhig was auch zu einer recht unruhigen Fahrt
zur Insel mit sich brachte. Die Hektik vor dem Tauchgang, noch bevor das Boot
an einer Ankerkette befestigt wurde brachte auch noch ein „Mann über Bord“
hervor. Eine Russische Masteranwärterin meinte Sie könne wie die Einheimischen
auf den Bambusstangen herumturnen, was ihr dann auch blaue Flecken einbrachte.
Die ganze Situation war schnell wieder im Griff und wir konnten unsere
Tauchvorbereitungen fortsetzten und abtauchen. Mit der Strömung überflogen wir
fast drei Tauchplätze und ich konnte zu Beginn einmal so richtig die Tiefen
auskundschaften. Ich wusste nun bereits, dass zwischen 10 und 25 Meter nicht
viel los ist und so stieg ich hinunter ins blaue bis ich bei 50 Meter der
flache Grund erreichte. Da ich keine Dekompressionszeiten auf mich nehmen
wollte, war dieser Ausflug dann auch von kurzer Dauer und ich setzte bereits
wieder zum Aufstieg an. Vorbei am Gelbgrünen Frogfish ging es in die seichten
Tiefen wo die Beleuchtung durch die Sonneneinstrahlung auch am besten ist.
Die unruhige Rückfahrt stampfte das gestrige Fischfilet so
weit zusammen, dass der Hohlraum im Magen zu gross wurde, um nicht zwischen den
Tauchgängen eine Nudelsuppe zu geniessen. Satt und träge legte ich mich noch
kurz hin, bevor ich mich auf meinen wahrscheinlich letzten Tauchgang dieser
Ferien aufmachte.
Die lange Fahrt zum Tauchplatz RONDA, der Abstieg in die
Wälder der Gorgonen und den paradiesischen Hartkorallen-Riff, genoss ich aus vollen Zügen. Sogar die
Seeschlange kam noch schnell um sich zu verabschieden.
Mit all der Fotos und Videomaterial dass ich nun schon seit
zwei Wochen auf mein kleine Air speichere, meldete sich heute der Speicherplatz
mit einem Völlegefühl, was mich nun nötigt, Gigaweise Platz zu schaffen in dem
ich ältere Dateien auf einen USB Stik auslagere. Nicht unbedingt Ferienarbeit,
jedoch bei einem Bier und einen schönen Sonnenuntergang auf meiner Terrasse
auch nicht schlimm.
Nun ist es schon tiefe Nacht, Das Cappuccino in meiner
Kaffeebar schmeckt immer noch scheusslich aber die Internetverbindung
steht. Nach all den armen Fischen, die
in meinem Magen ihre letzte Ruhe gefunden haben werde ich Heute nach einem
guten Stück Fleisch Ausschau halten.
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