Mein erlebnisreicher Tag von Gestern erweiterte ich am Abend
mit einer gegrillten Makrele und in Essig eingelegtem Seegras das für westlich
Geschmacksnerven eher an der oberen Grenze anzusiedeln war. Nach einem
obligaten Absacker in meiner, inzwischen zu Stammkneipe gewordenen Strassenbar,
ergab ich mich einem ausgedehnten Schlaf. Ohne Wecker und ausgeruht erwachte
ich eine Stunde vor dem Tauchgang. Ich hatte nun genügend Zeit meine sieben
Sachen vorzubereiten. Das Meer war verhangen und es schiffte in Strömen. Dies
machte sich auch im Zimmer bemerkbar. Trotz des Unterbruchs von einem Tag
musste ich in nasse Badehosen steigen. Bei unruhiger See fuhren wir wie immer
zur Insel Pescador um wie vermutet in einer vom Regen getrübten Sicht zu
tauchen. Nach einer Woche tauchen bei super Sicht sind nun zwanzig Meter Sicht bereits
„trüb“.
Den Magen von dem gestrigen Seegras zu beruhigen, gönnte ich
mir zwischen den Tauchgängen eine feine Nudelsuppe mit Ei, und verbrachte die
Zeit mit Lesen und dem Regen zuschauend auf meiner Terrasse.
Der zweite Tauchgang machten wir dann an der südlichen Seite
des House Reef’s und überflogen mit schwacher Strömung gleich zwei Tauchplätze
mit den Highlights Froschfisch, Seepferdchen in Miniaturausgabe und
Taumelfisch. Durch die weite Strecke und der damit verlängerten Tauchzeit
konnte ich auch einmal all die Alarme meines Tauchcomputers miterleben und tauchte
mit 30 Bar vor meinem Bungalow nach über einer Stunde wieder auf.
Da Schlüssel und Brille auf dem Boot geblieben sind, jedoch
weit und breit kein Boot in Sichtweite war konnte ich mit genügend zeit nehmen
mein Material auszuwaschen und meine Instrumente von der in der Zwischenzeit
angewachsenen Salzkruste zu befreien.
Nach einer Stundenhatten Sie dann Erbarmen und brachten mir
mein Schlüssel, dass auch ich mein Regentag mit einer Warmen Dusche beenden
konnte.
Bei spürbar kühlerer Temperatur genoss ich zusammen mit
einem Bier das ein dunkeln über der Insel.
Da wieder einmal von meinem Zimmer aus kein Internet erreichbar war.
Setzte ich mich in eine Strandbar um den Blog zu schreiben und mit eine feine
Pizza zu gönnen.
PS: Ich werde noch besoffen. Erst in der 4. Bar fand ich ein funktionierendes Internet für die Fertigstellung meines Blogs und für das Passwort braucht es immer eine Konsumation. Jetzt sitze ich zum Glück in einer Kaffeebar :-)
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