An ein ausschlafen war wieder einmal nicht zu denken. Der letzte
Tag, dem keine Nacht mehr folgt, sollte doch aus vollen Zügen noch genossen
werden. So machte ich mich auf, den Taoistentempel zu suchen. Die Erklärung von
Heinz, einem Deutschen, dem das Hotel gehört, führte mich schon bald, jedoch
nicht bevor ich nass vom Schwitzen war, in ein Taxi. Den Berg hinauf durch die
Slums ähnliche Stadt bis hin zum weiträumig abgesperrten und kontrollierten
Villen-Viertel wo sogar der Taxifahrer sein Ausweis gegen eine Durchfahrtskarte
austauschen musste.
Der Tempel ist eine wunderschön angelegte Hanganlage mit
vielen, bei über dreissig Grad, schweisstreibenden Treppen. Ich genoss die
Ruhe, die Aussicht und nicht auch die immer wieder eindrückliche, andächtige
Stimmung, die so ein Ort in sich hat. Das Ritual mit den Räucherstäbchen, den
Holzschalen und dem Handlesen machte ich jedoch nicht mit, beobachtete es aber
mit wachsendem Interesse. (Wer glaubt wird Seelig).
Mein Taxi hat natürlich nicht auf mich gewartet und in
dieser Gegend war weit und breit kein Taxi ersichtlich. Die ganze Strecke zu
Fuss war mir dann doch zu weit und ich wartete bis sich ein anderer Tourist an
diesen Ort verirrte und sein Taxi übernehmen konnte. Nach einer halben Stunde
und einem weiteren Liter Schweiss war es endlich soweit. Da für den Fahrer
Englisch mehr als nur eine Fremdsprache war, versuchte ich es einfach mit Orten
die ich in dieser Stadt kannte, bis er seine schwarzen Zähne zeigte und
nickte. Also war mein nächsten Ziel
definiert und ich Fuhr mit Ihm Quer durch die Stadt zu SM Mall einem weiteren
Einkaufszentrum, inmitten einer ärmlichen Umgebung.
In dieser klimatisierten Einkaufmeile liess ich mich
trocknen und genoss noch einmal eine Nudelsuppe mit „Beef“ von dem jeder
Kaugummi lernen könnte.
Nach einem schönen Kaffee bei Starbucks, fühlte ich mich
auch wieder Stark genug einen grossen Teil der Strecke zurück zum Hotel zu Fuss
in Angriff zu nehmen.
(Die Fotos werden noch folgen)
Den Hütten entlang, und den bettelnden Kinder ausweichend
schaffte ich es fas eine Stunde Richtung Hotel zu „wandern“ ehe ich der
Versuchung bei einem Taxi die Hand zu heben.
Zurück im Hotel, Eine Oase der Ruhe und der Klimatisierten Zimmer genoss
ich die Dusche, dass kalte Bier und einen ausgiebigen Nachmittagsschlaf bevor
es ans einpacken und zum Flughafen Richtung Schweiz ging.
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