Donnerstag, 13. März 2025

13.03.2025 CORAL COVE

Einer der am weitesten von der Basis entfernten Tauchplätze wurde heute Morgen angefahren. Die Tauchplatzbeschreibung versprach einen Platz für Makroliebhaber. Das Boot war mit sieben Tauchern recht gut gefüllt und der hohe Wellengang erforderte einen Zwischenstopp, um das eingedrungene Wasser wieder „herauszuschaufeln“. Endlich am Tauchplatz angekommen, liessen wir uns ins Wasser fallen und begannen einen recht ruhigen Tauchgang. Leider liess die Sicht keine Panoramafotos zu und auch die Unterwasserwelt war nicht so üppig wie beschrieben. Trotzdem genoss ich die Zeit unter Wasser alleine, weit hinter der Gruppe und konnte so mein eigenes Ding machen. Gegen Ende des Tauchgangs schloss ich mich der Gruppe wieder an, so dass wir gemeinsam den Sicherheitsstopp einlegten und wieder auftauchten.







Für den zweiten Tauchgang besprach ich mit dem Diveguide, dass ein Drift-Tauchgang bei den heutigen Bedingungen sicher interessanter wäre und so wurde das Programm kurzerhand geändert und wir tauchten in einer wunderschönen Strömung an drei Tauchplätzen am Riff entlang, bevor wir uns vom Riff entfernten, um im Freiwasser die erforderlichen Stufen bis zur Oberfläche zu absolvieren.










Zurück in der Basis hiess es für mich: Material verstauen, duschen und ab zum Friseur. (Auch die wenigen Haare brauchen hin und wieder einen Schnitt.) So fand ich auch bald einen Salon, der versprach, die Haare für Damen und Herren zu schneiden. Ich wurde sehr freundlich von einem in die Jahre gekommenen Ladyboy begrüßt, der mir während der Erklärung meiner Wünsche immer wieder sanft über den Kopf strich. Als er mich verstanden hatte, stellte er seinen Trimmer auf drei Millimeter ein und es ging los, als wäre mein Kopf ein schlecht gepflegter Rasen. Ich hatte schon Angst, dass Blut spritzen würde.

Aber das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Ich bezahlte meine umgerechnet vier Franken, gab noch ein grosszügiges Trinkgeld, weil ich dankbar war, den Laden ohne Pflaster verlassen zu können, und machte mich auf zu einem Spaziergang durch das Einheimischenviertel, dass gleich hinter dem Touristenstreifen am Strand mit seinen Tauchbasen und Restaurants beginnt.
Verschwitzt, aber mit neuer Frisur kehrte ich nach Einbruch der Dunkelheit in mein Hotel zurück, erfrischte mich mit einem Bier und einer weiteren Dusche, bevor ich mich an das Schreiben des Blogs machte.











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