Den gestrigen Abend verbrachte ich wieder mit den australischen Tauchkollegen beim Billardspielen in der Hotelbar. In einem sogenannten "Killer Game" (jeder hat drei Leben und wenn man nicht trifft, verliert man ein Leben) versuchte ich so lange wie möglich "am Leben zu bleiben". Meine doch sehr, sehr eingeschränkten Fähigkeiten mit dem Billardstock liessen mich jedoch nie sehr lange am Leben bleiben und im Gegensatz zum Biertrinken konnte ich mit den Australiern in keiner Weise mithalten.
Gut erholt startete ich heute in einen weiteren Tauchtag, der uns im ersten Tauchgang um die Inselspitze zu den Sinandigan Walls führte. Ein abfallendes Riff, das bereits bei 5 Metern beginnt und sich bis in eine Tiefe von 25 Metern erstreckt.
Die Strömungen, die durch den Mond und die daraus resultierenden Gezeiten entstanden waren, hatten sich wieder beruhigt und wir konnten einen gemütlichen Tauchgang geniessen.
Auch den zweiten Tauchgang am Fantasia Reef, unweit der Basis, konnten wir im flachen Wasser zwischen 15 und 25 Metern geniessen, leider ließ sich die Sonne nun nicht mehr blicken und die fehlende Einstrahlung beeinflusste auch die Lichtqualität unter Wasser.
Die Entscheidung, was ich mit dem Rest des Tages anfangen sollte, wurde mir durch den einsetzenden tropischen Regen abgenommen und so wurde aus meiner Nachmittagssiesta ein zweistündiger Schlaf.
Auch für heute Abend habe ich noch kein Programm. Ich werde mir wohl etwas für meinen leeren Magen suchen und mich dann überraschen lassen.
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