Donnerstag, 27. März 2025

27.03.2025 ERNIE`S to MONKEY

Auch wenn es nicht regnet, fallen ständig irgendwelche Nüsse oder Blätter auf das Blechdach und reissen einen schlagartig aus dem Schlaf. In der letzten Nacht kam dann noch ein richtiges Tropengewitter dazu, das über zwei Stunden dauerte und einem den Schlaf komplett raubte. Auch den ganzen Vormittag und während des Tauchgangs regnete es weiter. Ich rechnete mit schlechter Sicht, wurde aber vom Gegenteil überrascht. 

In einer kleinen Gruppe von drei Tauchern liessen wir uns in der Nähe des Tauchplatzes "Ernie`s Place" ins Wasser fallen und in Richtung Monkey Beach treiben. Leider waren die vielen wunderschönen Nacktschnecken zu klein für meine minimalistische Ausrüstung und sie wären nur ein bunter Punkt auf dem Foto geworden. So schön es auch ist, nur mit einer kleinen GoPro zu tauchen, so schnell stösst man doch an seine technischen Grenzen im Vergleich zu einer vollen Ausrüstung mit Kameragehäuse und Blitz. Trotzdem, die Leichtigkeit des Tauchens ist es mir wert und ich freue mich trotzdem immer wieder über die kleinen Dinge.
Nach 45 Minuten war bei meinen Tauchkollegen die Luft raus und ich verabschiedete mich offiziell von meinem Guide und tauchte alleine in völliger Ruhe und Einsamkeit durch das Riff. Ein wunderschönes Erlebnis und Gefühl. 













Den zweiten Tauchgang, die drei französischen Gruftie-Taucher wollten zum Wrack der Alma Jain, habe ich auch heute wieder ausgelassen. Erstens wird dieser Tauchgang mit ihrem Luftverbrauch nicht länger als 30 Minuten dauern und zweitens habe ich das Wrack bereits dreimal besucht.
Stattdessen genoss ich ein Omelett im Hotelrestaurant, erfrischte mich unter der Dusche, die nach dem vielen Regen in der Nacht immer noch nicht mehr Wasser lieferte als ein Nieselregen, und machte mich nach der Plünderung meines Safes auf die Suche nach einer Wechselstube. Das Bündel tausender Peso-Scheine, dass ich für meine Schweizer Fränkli erhielt, wechselte an der Hotelrezeption schnell den Besitzer.
Wieder arm aber Schuldenfrei, was das Tauchen und den Konsum der letzten drei Wochen anging, begab ich mich für eine Siesta auf mein Zimmer und genoss anschliessend noch mein „Feierabendbier“ am Pool.


Auf der heutigen Suche nach einer Wechselstube entdeckte ich in einer Seitengasse ein Restaurant mit einer sehr köstlichen Speisekarte. Das werde ich heute, nach dem Blog schreiben, auf jeden Fall besuchen.

1 Kommentar:

  1. der Tintenfisch hat sich aber gut getarnt!
    Hast Du den Pool eigentlich schon mal gebraucht oder ist er für Deine Grösse zu wenig tief? :-):-)

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