26.03.2025 FISH BOWL

Mein gestriges Abendessen habe ich durch ein paar Biere ersetzt, die ich mit zwei Östreichern aus dem Voralberg getrunken habe. Man sagt, dass Bier auch eine Mahlzeit ersetzen kann. Um den Dialekt dieser Östreicher zu verstehen, reichte ein Bier nicht aus.

Die vielen Biere merkte ich heute Morgen schon sehr früh und so verliess ich mein Bett schon lange vor dem ersten Tauchgang, um mir die Zeit an einem stillen Örtchen zu nehmen.

An der Tauchbasis angekommen, stellte ich fest, dass der erste Tauchgang wie immer nur in einer kleinen Gruppe stattfand, während für den zweiten Tauchgang 12 Personen auf dieser Nussschale, die als Tauchboot galt, angemeldet waren. Bei den vielen Tauchgängen, die ich in dieser Gegend schon gemacht habe, hielt ich es nicht für nötig, mich in dieses Chaos auf dem Boot wie unter Wasser zu begeben und meldete mich kurzerhand für den Zeittauchgang ab.

Die Strömung führte uns dann beim ersten Tauchgang durch das „Hole in the Wall“ und weiter zum Tauchplatz namens „Fish Bowl“. Meiner Meinung nach entsprach der Fischreichtum nicht dem Namen. Ich fand lediglich eine Stelle vor, an der sich die verschiedensten Rassen um Essbares bemühten. Trotzdem genoss ich den Tauchgang in dem an dieser Stelle sehr gut bewachsenen Riff mit grossen Spalten und Überhängen, die man gut durchtauchen konnte.

Da ich schon kurz nach Mittag wieder in meinem Zimmer war, hatte ich mir für den Nachmittag viel vorgenommen. Als erstes stand eine ausgiebige Siesta auf meiner heutigen Bucket List. Diese artete dann in einen traumreichen Tiefschlaf aus, der meine weiteren Pläne für den heutigen Tag zunichte machte.

Aufgrund der Tatsache, dass ich noch genügend Tage von diesem Urlaub übrig habe, habe ich alles andere auf die nächsten Tage verschoben und mir einen gemütlichen Nachmittag und Abend gemacht und werde das Resort für heute nicht mehr für weitere Aktivitäten verlassen.