Der Kaffee gestern an der Beach Front hat mir sehr gut geschmeckt. Da es hier trotz einiger Kaffeemaschinen, die ich schon gesehen habe, keinen wirklich guten Kaffee gibt, habe ich mir einen richtig starken Kaffee machen lassen.
Sicherlich hat dieses Gebräu dazu beigetragen, dass ich die halbe Nacht nicht einschlafen konnte. Nachdem ich mich mehr als 3 Stunden im Bett hin und her gewälzt habe, bin ich wieder aufgestanden und habe noch eine Stunde mit einer Flasche Wasser und einem Buch auf meinem Balkon verbracht.
Mittelmässig ausgeschlafen wagte ich es dann doch noch, vor dem ersten Tauchgang meinen Pulver-Kaffee zu trinken, um mich für einen weiteren Tauchtag vorzubereiten.
Das lange Elend von gestern war heute zum Glück nicht da, was für einen guten gemütlichen Tauchgang sprach. Auch die See war sehr ruhig. Da es allerdings die halbe Nacht geregnet hatte, war die Sicht in den ersten 2-5 Metern heute nicht die beste. Darunter hatten wir aber top Bedingungen und konnten unsere beiden Tauchgänge geniessen.
Beim ersten Tauchgang fuhren wir zum am weitesten entfernten Tauchkplatz der Insel. Das stark zerklüftete Riff mit riesigen Steinblöcken fiel bis auf dreissig Meter ab, bevor es im Sand endete. Alles war wunderbar bewachsen mit Weichkorallen und in den Nischen und Spalten fanden wir doch einiges an Meeresbewohner.
Zurück in der Basis blieb nicht mehr allzu viel Zeit für einen weiteren Kaffee auf meinem Zimmer, bevor es schon wieder zum zweiten Tauchgang des Tages ging, diesen absolvierten wir am langgezogenen Hausriff, das ich nun schon bestens kenne und somit auch selbstständig auf die „Pirsch“ gehen konnte.
Die zwei Tauchgänge und der fehlende Schlaf der letzten Nacht taten ihr Übriges und so nutzte ich die restliche Zeit des Tages ohne weiteres Programm zur persönlichen Entspannung.
Gut ausgeruht werde ich mich nun auf die Suche nach etwas Essbarem machen. Den Kaffee werde ich heute Abend aber sicher auslassen.
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